Thitz präsentiert keine geschlossene Gesellschaft, seine Menschen schauen aus den Fenstern, kommunizieren miteinander, winken, gestikulieren, wirken fröhlich und optimistisch. Somit schafft er einen Gegenentwurf zum anonymen Großstadtmenschen, der in der grauen Betonwüste sein einsames Dasein fristen muss und führt uns vor Augen, dass es auch anders gehen kann.
Gesammelte Tüten aus aller Welt lösen bei Thitz Assoziationen aus, die zum Werkanlass für seine äußerst witzigen und einfallsreichen Bilder werden. Als collagierte Tüten, deren Tragegriffe allseits in die reale Welt reichen, finden sie sich in der „Thitzwelt“ wieder. Der Künstler ist ein Meister der Bildsprache, mittels der er seine Geschichten aus aller Welt erzählt. Für Thitz ist der „Humor das Tor, um die Leute zu empfangen“. Damit trifft er den Nerv der Zeit und entwirft eine Gegenwelt zur gefühlten Kälte der derzeit alles dominierenden Rationalität.
Seine Bilder laden zum Verweilen ein, entführen in eine Welt, die spannend, facettenreich, die Fantasie beflügelnd, ist. Die kreative Kraft seiner Arbeiten schätzen, Kunstliebhaber, Unternehmen und Museen gleichermaßen. Etliche seiner Arbeiten haben schon Eingang in Museen und in die berühmten Kunstsammlungen von Würth, Burda und Oetker gefunden.