Einige Steinskulpturen Renate Hofers wecken Reminiszenzen an Häuser mit getrepptem Aufgang. Aufgebrochene Formen mit fensterartigen Durchblicken erlauben aufgrund ihrer geöffneten Struktur die Expansion in den Umraum. Der Raum umgibt hier nicht nur das Objekt, sondern dringt in es ein, trägt es.
In jüngster Zeit arbeitet Renate Hofer auch mit Serpentinen aus Zimbabwe.
Faszinierend schön werden Renate Hofers Steinskulpturen, wenn sie künstlerisch gestaltet an ihren Ursprungsort in die Natur zurückkehren dürfen und dort an einem besonderen Standort im Garten oder im Park ihre formale Eleganz zur Schau stellen können.
Zeugnis von Hofers Vorliebe für Inszenierungen und Installationen bietet das Ensemble „Schwimmer“. Die lebensgroßen Figuren sind aus Terracotta in Einzelteilen gebrannt und zusammengefügt. Eine technische Herausforderung. Hernach wurden sie mit wetterfestem Acryllack bunt bemalt.
Geleitet wird Renate Hofer bei ihrem Kunstschaffen von der Idee aus der Fülle des Vorhandenen zu schöpfen, „denkend zu sehen“,wie sich aus dem respektvollen Umgang mit der Natur eine neue transformierte Ebene und Form finden und gestalten lässt.
Renate Hofer hat ihr Berufsleben als Szenenbildnerin/Ausstatterin für Kino- und Fernsehfilme verbracht und dort unter anderem Filme und Serien wie:
·"Irgendwie und Sowieso" mit Ottfried Fischer, Elmar Wepper und Olivia Pascal
·"Workaholic" mit Tobias Moretti und Christiane Paul
·"Collin" mit Armin Mueller-Stahl, Curd Jürgens und Hans Christian Blech
·"The Children" mit Ben Kingsley, Geraldine Chaplin, Kim Novak
·"Babes in Toyland" mit Drew Barrymore und Keanu Reeves
·den "QUEEN"-Videoclip "It`s a hard life"
sowie diverse Fernsehspiele und TV-Filme der "Tatort"-Reihe ausgestattet.
Seit zehn Jahren widmet sie sich ausschließlich der Bildhauerei und Keramik. Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten hat sie bei Thorsten Bisby-Saludas, Berlin, und Bernd Uiberall, Mallorca, erlernt und immer wieder Symposien und Workshops für und mit Bildhauern besucht. Zusammen mit diesen Kollegen wurden ihre Werke mehrfach in Berlin und Mallorca gezeigt.
